Hauptversammlung 2007

von Andreas Bühler

Freitag, 23. Februar 2007

In seinem Jahresbericht ging Kommandant Andreas Bühler zunächst auf die Frage ein, wie viel Feuerwehr den einzelnen Waldenbucher Bürger kostet. Bewusst hatte er das Jahr der Beschaffung eines Großfahrzeugs gewählt, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass schön gerechnet worden wäre. Für die Jahre 2000 bis 2006 ergab dies eine Summe pro Waldenbucher Bürger und Jahr von € 20,24 oder, wie er anmerkte, „drei Brezeln im Monat kostet in Waldenbuch pro Bürger die Feuerwehr“.
Dann stellte er die gemeinsam mit den weiteren Führungskräften der Wehr ins Leben gerufene Arbeits- und Sachgebiete vor, in denen künftig die Aufgaben auf mehr Schultern verteilt werden sollen. Bühler wörtlich: „Feuerwehr ist immer ein Team. Ein Einzelner kann niemals eine solche Leistung wie ein Team erbringen. Da wo wir derzeit stehen, befinden wir uns, weil es uns in einer Teamleistung gelungen ist.“
Die Wehr besteht aktuell aus 58 Aktiven, 14 Jugendfeuerwehrmitgliedern und 13 Altersabteilungsmitgliedern. Bühler nahm die acht Neueinstellungen des Berichtsjahres, die allesamt aus der eigenen Jugendfeuerwehr übernommen wurden, mit Handschlag in die aktive Wehr auf. Am Ende seines Berichtes dankte er den Kameraden, die den beiden Kommandanten bei der Führungsaufgabe zur Seite standen und mit konstruktiver Kritik an vielen Stellen weitergeholfen haben.

Es folgten die Berichte des Schriftführers Michael Fricke, der die 58 Einsätze des vergangenen Jahres nochmals Revue passieren ließ; des Kassenwarts Thomas Raff; des Leiters der Altersabteilung, Werner Illi, der auf die Tätigkeiten der „AH“ zurückblickte und dabei unter anderem von einem Treffen mit der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Stuttgart am Waldenbucher Funkturm berichtete. Breiten Raum nahm im Bericht der Jugendleiter Simon Schmid und Tobias Stauch der 24-Stunden-Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr ein. Ein alles in allem gelungener, aber anstrengender Höhepunkt im Jahr der Jugendgruppe.

Bürgermeister Michael Lutz dankte seitens der Stadt für die geleisteten Arbeits- und Einsatzstunden und führte an, dass in Waldenbuch ehrenamtliches Engagement in der Feuerwehr nun schon 130-jährige Tradition hat. Die Wichtigkeit einer funktionalen Feuerwehr ist laut Lutz auch darin begründet, dass die Wetterentwicklung immer drastischere Ausmaße annimmt. „Zum Glück“, so Lutz wörtlich „hat der Orkan Kyrll zu keinen größeren Schäden in Waldenbuch geführt“. Bürgermeister Lutz sieht in den nun zwischenzeitlich 16 Übernahmen aus der Jugend in die aktive Wehr die Wichtigkeit dieser Tätigkeit und zollte den Führungskräften Lob für die exzellente Jugendarbeit. Die Stadt wird sich weiter ihrer „Aufgabe Feuerwehr“ stellen und diese durch Ausbildung und Investition in Ausrüstung unterstützen. Auch er nahm den Gedanken der neu eingeführten Sachgebiete auf und sprach das Vertrauen an, dass die Feuerwehrführung in die dort eingesetzten Kameraden hat.

Im Anschluss an seine Rede wurden von Bürgermeister Lutz die folgenden Feuerwehrmänner zu Ehrenmitgliedern ernannt: Willi Bauer, Walter Keck, Paul Ottmüller und Hermann Seeger.

In den Ausschuss wurden Karl Neff, Dieter Müller und Tobias Stauch gewählt.

Zum Feuerwehrmann befördert wurden René Bauer, Thomas Kielmayer, Michael König, Pascal Marward und Markus Wolf. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Alexander Raisch und zum Hauptfeuerwehrmann Claus-Dieter Schwab ernannt. Die Beförderung zum Löschmeister erhielten Oliver Kielmayer und Tobias Stauch.

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