Rückblick 2007

von Andreas Bühler

Montag, 31. Dezember 2007

Die Einsatzstatistik 2007 (2006 in Klammern):

10 (12) Brände
3 (3) Kfz-bedingte Unfalleinsätze
31 (9) technische Hilfeleistungen
darunter 10 Öl-Einsätze
8 (4) Insekteneinsätze (6 x im Zusammenhang mit Eichenprozessionsspinnern)
8 (12) Fehlalarme
2 (6) Notfall- und sonstige Einsätze

2 (5) Feuersicherheitswachen

11 (12) Übungen der Gesamtwehr
10 (10) Zugdienste
4 (5) Maschinisten-Schulungen
4 (1) Atemschutzgeräteträger-Schulung
4 (2) Zug- und Gruppenführer-Schulungen

Die wichtigsten Termine 2007:

Bei der Hauptversammlung, die am 23. Februar stattfand, wurden Willi Bauer, Walter Keck, Paul Ottmüller und Hermann Seeger zu Ehrenmitgliedern ernannt und Karl Neff, Dieter Müller und Tobias Stauch in den Feuerwehrausschuss gewählt. Acht neue Feuerwehrkameraden, die alle aus der Jugendfeuerwehr übernommen worden sind, wurden an diesem Abend mit Handschlag in die aktive Wehr aufgenommen.

Der „Tag der offenen Tür“, der am 21. und 22. April durchgeführt wurde, stand im Berichtsjahr unter dem Motto „130 Jahre Freiwillige Feuerwehr Waldenbuch“. Die aktive Wehr führte am Feuerwehrhaus eine Übung mit historischen Geräten durch, bei der auch die Bevölkerung „mit Hand anlegen konnte“. Die Jugendfeuerwehr zeigte mit ihrer Vorführung, wie hoch der Ausbildungsstand dieser Truppe ist. Die Fahrzeugschau und die „erste Wurst vom Grill“ rundeten das Veranstaltungsprogramm ab. Ein Besuchermagnet war wiederum die „Emergency Disco“, die am Samstagabend durchgeführt wurde.

Bei schönem „Maiwetter“ traf sich die Gesamtwehr am Sonntag, 20. Mai zur traditionellen Wanderung. Die gut gelaunte Wandermannschaft erreichte beinahe in "Weltrekordzeit" das Anwesen unseres Kameraden Hans Ottmüller. Bei Gegrilltem und Salatbuffet ließen es sich die Wanderer dann richtig gut gehen, um gestärkt wieder den Rückweg zum Feuerwehrhaus anzutreten. Dort erwartete sie dann Kaffee und Kuchen als Abschluss dieses gelungenen Ausflugstages.

Am 23. Juni besuchten wiederum sechs Waldenbucher Feuerwehrmänner die Brandübungsanlage auf der Münsinger Alb. Dort werden den Feuerwehrmännern Löschtechniken vermittelt, die bei Zimmer- oder Gebäudebränden von unschätzbarem Wert sein können. Ein Tag in diesem holzbefeuerten Container zeigt die Belastungsgrenzen auf; er erweist sich aber für alle, die ihn bisher durchlaufen haben, als sinnvolle Ergänzung der Standortausbildung.

Am Samstag, 30. Juni 2007, hat eine Gruppe unserer Wehr in Gäufelden das Leistungsabzeichen der baden-württembergischen Feuerwehr in Bronze abgelegt. Bei dieser Abnahme in Gäufelden wurde in unserem Landkreis zum ersten Mal nach den neuen, überarbeiteten Wettkampfregeln vorgegangen. Trotz dieser Änderungen hat sich die Waldenbucher Gruppe gut geschlagen und konnte im Anschluss für jeden Teilnehmer die bronzene Plakette in Empfang nehmen.

Der 2. Waldenbucher Atemschutztag fand am Samstag den 7. Juli statt. Diese Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der WSG Ritter – Sport auf dem Geländer der Alfred Ritter GmbH & Co KG durchgeführt wurde, hatten außer der Fortbildung der Atemschutzgeräteträger in verschiedenen Übungseinheiten auch eine Weiterbildung der Führungskräfte zum Inhalt. Hierbei konnten wertvolle Impulse für den Atemschutzeinsatz gesammelt werden. Im Nachhinein konnte festgestellt werden: für jeden Teilnehme waren Neuerungen und Vertiefungen des Themenbereiches Atemschutzes enthalten gewesen. Ein wiederum gelungener und erfolgreicher Atemschutz-Ausbildungstag.

Am Samstag, den 21. Juli 2007 trat erstmals in der Geschichte der Feuerwehr Waldenbuch eine Wettkampfgruppe an, um das Bundesleistungsabzeichen (BLA) in Bronze nach den internationalen Richtlinien der CTIF in Holzgerlingen abzulegen. Seit Januar hatte sich die Gruppe zweimal wöchentlich auf den Tag der Abnahme vorbereitet. Mit 370 von 500 Punkten wurde insgesamt der 18. von 40 Plätzen errungen. Für eine Erstteilnahme ist dies eine hervorragende Platzierung.

Das wiederum gut besuchte, traditionelle Sommerferienprogramm am Feuerwehrhaus fand am 11. August statt. Der Stationenlauf bestand aus Wettspritzen, Sprungtuch-Ballhochwurf, Schlauch-Ballparcours und Wasserträger-Hindernislauf. Nach den Spielen ging es zum Grillen an den Rohrwiesensee.

Am 6. und 7. Oktober stand dann der Feuerwehr-Ausflug an. Nach einem Besuch des Conny-Land in der Nähe von Kreuzlingen, der eine faszinierende Delfin-Schau beinhaltete, ging es ins Hotel nach Konstanz. Ein Buffet rundete den Abend ab und am nächsten Morgen startete man zur Insel Mainau. Das strahlende Herbstwetter trug seinen Teil dazu bei, dass es für viele ein eindrucksvoller Besuch am und um den Bodensee wurde.

Die Hauptübung der aktiven Wehr fand am 20. Oktober in Zusammenarbeit mit dem HAKAWERK Schlotz an der Bahnhofstraße statt. Hierbei wurden einzelne Übungsszenarien von der Feuerwehr und dem DRK abgearbeitet, um der Bevölkerung zeigen zu können, wie vielfältig sich die Einsatzspektren der Rettungsdienste darstellen.

In der Zeit vom 16. – 11. November führte dann die Jugendfeuerwehr ihr „langes Wochenende“ auf der schwäbischen Alb durch. Der Schnee, der sich an diesen Tagen schon über die Alb gelegt hatte, trug zum Erfolg des Wochenendes natürlich bei. Aber auch die übrigen Aktivitäten sorgten bei den Jugendlichen und Betreuern für „bleibende“ Erinnerungen.

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