Besuch anlässlich des 130 jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Medzev (Slowakei)

von M.Nagel, P.Schetter, S.Schmid

Mittwoch, 21. Mai 2008

Vom 21. bis 25. Mai 2008 nahmen 9 Feuerwehrleute die Strecke von 1200 Kilometern auf sich, um bei den Festlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr Medzev teilzunehmen. Der Kontakt besteht seit dem Jahre 2000, als die Stadt Waldenbuch der Freiwilligen Feuerwehr Medzev ein ausgemustertes Feuerwehrauto (TLF 16/24) schenkte. Nach 15 stündiger Fahrt wurden wir vom Vorstand der Feuerwehr, Gerhard Ballasch und dem ehemaligen Kommandanten Georg Schmer, in der von deutschen Bergleuten gegründeten Gemeinde empfangen.

Im Laufe des Tages hatten wir die Gelegenheit, mehrere Vertreter der Gemeinde Medzev, sowie die Kameraden der Feuerwehr kennenzulernen, bevor wir zu einem Abendessen in einer Villa bei Musik und Tanz eingeladen waren.

Am Freitag bekamen wir eine Führung durch Medzev. Dort besuchten wir ein Hammerwerk, das deutsche Haus, die Sternwarte und das Geburtshaus des ehemaligen Präsidenten Schuster. In diesem befindet sich heute ein Museum mit Exponaten rund um die Geschichte der Fotografie und Filmtechnik. Im hinteren Teil des Anwesens durften wir den schön angelegten Garten begehen, der für offizielle Besucher der Stadt und früher sogar für Staatsempfänge angelegt wurde. Um 17:00 Uhr wurde das Jubiläum mit einem Festakt durch Frau Bürgermeisterin Dr. Flachbart eröffnet. Bei einem Buffet und deutscher Musik hatten wir viele Gespräche mit den Feuerwehrkameraden und den Vertretern der Stadt.

Am Samstagmorgen begann das Jubiläum mit einem Gottesdienst in dem die neue Fahne sowie eine Florianstatue geweiht wurden. Anschließend fand ein Umzug zum Festplatz mit allen Beteiligten und den Feuerwehrfahrzeugen der Umgebung statt. Bei dem am Mittag stattfindenden Spritzenwettbewerb mit einer historischen Pumpe, belegten wir den ersten Platz.

Nach diesem sehr kurzweiligen Wochenende mussten wir uns dann am Sonntagnachmittag nach einem aufwendig angerichteten Mittagessen wieder auf den Heimweg machen.

Für diesen herzlichen Empfang und die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft möchten wir uns recht herzlich bedanken und wünschen uns für die Zukunft auf jeden Fall ein Wiedersehen.

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